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Seniorenferien in Sils Maria

Die Ferien einer Senioren-Gruppe der reformierten Kirchgemeinde Kloten nach Sils Maria war ein ganz gelungenes Erlebnis. 21 Gäste wurden von drei Betreuerinnen, Irena Cavelti, Iris Aeberhard und Pfarrerin Irena Widmann sowie dem Betreuer Flip v.d. Deure, liebevoll, moralisch, medizinisch und seelisch, umsorgt.

  Der Abreisetag war noch nicht besonnt. Morgens gegen neun Uhr fuhr die Gesellschaft mit dem Car ab dem reformierten Kirchgemeindehaus in Richtung Graubünden bis Bivio. Dort genossen wir zum Zmittag Capuns, eine typische Bündner Spezialität. Weiter ging die Fahrt über den Julierpass nach Sils Maria zum Hotel Schweizerhof. Nach dem Bezug der Zimmer ging‘s zum Nachtessen und fröhlichen sich näher Kennenlernen.

Am Sonntagvormittag war nach dem Morgenessen eine Andacht in der reformierten Kirche Sils Maria über die dort an der Wand hängenden in Schneckenform dargestellten Geburt, dem Leben, der Natur und dem Tod gewidmet, das wir am Nachmittag im Segantini-Museum in St. Moritz nochmals in schönstem Triptychon als Werden, Sein, Vergehen bewundern konnten.

    Montags war ein Ausflug nach Maloja geplant mit der Besteigung des Naturdenkmals, dem Torre Belvedere, nach einer Rundwanderung über Wurzeln und Steine mit Aussicht auf Gletschertöpfe aus der Eiszeit. Als wohltuende Abwechslung fuhren wir mit einem extra für uns gebuchten Schiff über den Silsersee zurück nach Sils Maria.

    Für Dienstag war eine Besichtigung der Stadt Chiavenna mit Führung geplant. In wunderbarer kurvenreichen und steilen Fahrt führte uns der routinierte Postautochauffeur durch das Bergell nach Chiavenna. Dort empfing uns eine gewandte Stadtführerin. Chiavenna liegt an der Mera und hat rund 7400 Einwohner. Zwei Pässe führen von Chiavenna aus nach Chur, der einte ist der Splügen und der zweite beginnt vor dem Aufstieg zum Maloja und heisst Septimer, jedoch nur als Saumpfad benutzbar bis Bivio. Die dritte ausgebaute Strasse führt zum Malojapass ins Engadin. Nach einem Brand durch Religionsdifferenzen um 1500 wurde die Stadt meist wieder im Renaissance-Stil, der dazumal Hochblüte hatte, aufgebaut. Nach vielen interessanten Ausführungen in einstündiger Folge verliess uns die Stadtführerin und wir fuhren wieder nach Sils Maria zum Nachtessen.

Die Kutschenfahrt am Mittwoch ins Fextal mit drei zweispännigen Karossen war ein besonderer Genuss. Das Wetter spielte mit, der Mittagstisch in einem schattigen Garten des Restaurants Sonne Fex mit Trockenfleisch war sehr genüsslich. Der Besuch der Kapelle Fex Crasta mit einer Andacht über den Reichtum des Freskenzyklus von Irena Widmann war eine wohltuende besinnliche Offenbarung über deren Bibeltext.

    Die fröhliche Kutschen-Heimfahrt ins Tal hinunter nach Sils Maria für die Einten gerade vor das Hotel und für die Andern zu Fuss, gab dem Tag einen wohltuenden Abschluss.

Der Donnerstag kam allzu rasch. Nach dem Frühstück entschloss sich nebst anderen Gästen eine Gruppe um die Halbinsel Chastè zu wandern. Neben Feuerstellen und vielen beschrifteten und gestifteten Ruhebänken kamen wir auch an einer Gedenktafel von Nietzsche vorbei. Als krönendes Abendvergnügen wagten einige wenige noch ein Bad in den kalten Gewässern des Silsersees zu nehmen, ohne Voraussicht Badehosen mitzunehmen. Am Abend war noch Tanz angesagt. Iris Aeberhard lockte mit ihrer sympathisch quicklebendigen Art praktisch sämtliche Senioren und Seniorinnen mit ihren gekonnten Tanzvorführungen auf die Bühne zum Nachtanzen. Es schien als wären noch unverkannte Tanzgenies unter uns wie Albert Denzler, der fast einen Stepp hinlegte. Und siehe da, eine Überraschung muss auch noch erwähnt sein. Das Hotelbesitzer Ehepaar Katharina und Nico Röthlisberger scheute keine Umtriebe, ein „weltberühmter“ Tenor zu engagieren, der die Arie des Figaro von Chiaccino Rossini vortrug.

   Der Freitag war der Tag, an dem von all dem sehr zuvorkommenden und netten Personal beinahe Abschiedstränen flossen. Um 11 Uhr hiess es Abschied nehmen. In Walenstadt wurde das letzte Mittagsmahl eingenommen und schon hiess es wieder aussteigen, wir sind in Kloten angekommen. Der Chauffeur Stefan wie sein Vorgänger Markus bei der Hinreise, hat uns in angenehmster Fahrt chauffiert. Vielen Dank sei Ihnen erwiesen. Die Reise hat ausnahmslos der ganzen Gesellschaft sehr gefallen und ist ohne Zwischenfälle abgelaufen, Zum Schluss sei Irena Cavelti für ihre sorgfältige und gewissenhafte Vorbereitung und Führung herzlich gedankt.

Alfred Spross

 
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